5,5 MJ NEL/ kg TM gefolgt von einer korrekten VorbereitungsfГјtterung in den 2-3 Wochen vor der erwarteten Kalbung mit ca. Eine angepasste frГјhe TrockensteherfГјtterung mit ca. 0.5 kg am Tag in den ersten 100 Laktationstagen ist akzeptabel. Anzustreben ist ein BCS fГјr Fleckvieh von 3.75-4,0 zur Abkalbung. ErklГ¤rtes Ziel ist es deshalb, eine Verfettung der KГјhe am Ende der Laktation zu vermeiden und den KГ¶rpergewichtsverlust am Laktationsbeginn zu minimieren. Ein weites Fett-EiweiГџ-VerhГ¤ltnis von > 1,25: 1 bei der Rasse Fleckvieh weist auf diese kritische Situation hin. Dieses wirkt der Brunst entgegen und hemmt die EierstockaktivitГ¤t. Ebenso wird das zum Teil im Fett eingelagerte Progesteron freigesetzt.

KetonkГ¶rper вЂћvergiftenвЂњ damit die Kuh! Bei der Fettmobilisierung werden auch im Fett eingelagerte Toxine freigesetzt, die zu Vergiftungen fГјhren. In der Folge wird unverbranntes Fett in die Leber eingelagert und die Leberzellen sterben unwiederbringlich ab. Auf diesem Wege lagern sich die FettbruchstГјcke im Stoffwechsel an. Aufgrund des niedrigen Blutzuckerspiegels ist der Stoffwechsel der Kuh nicht in der Lage, die FettbruchstГјcke (KetonkГ¶rper), aus dem Abbau von KГ¶rperreserven stammend, vollstГ¤ndig zu verstoffwechseln. Mehr als 0.75 BCS-Punkte KГ¶rpersubstanzverlust nach der Abkalbung sind ein eindeutiges Indiz fГјr die Mobilisierung von KГ¶rperfett. 1 kg mobilisiertes Depotfett liefert Energie fГјr 7-10 kg Milch. Wenn die NГ¤hrstoffe nicht aus der Futteraufnahme kommen, dann aus dem Abbau von KГ¶rperreserven, die ja mehr als ausreichend vorhanden sind. Je fetter die Kuh zur Kalbung kommt, desto schlechter frisst sie am Laktationsbeginn, wo ein Maximum an NГ¤hrstoffen notwendig ist. Eine nicht leistungsgerechte, zu energiereiche FГјtterung insbesondere gegen Ende der Laktation und in der Trockenstehzeit, hГ¤ufig gekoppelt mit Bewegungsmangel, fГјhren zu einer Verfettung der Tiere. einem zu hohen BCS-Score (Body-Condition-Score oder KГ¶rperkonditionsindex) um den Zeitpunkt der Kalbung, haben ein deutlich erhГ¶htes Risiko fГјr Stoffwechsel- und FruchtbarkeitsstГ¶rungen in der folgenden Laktation. KГјhe mit zu Гјppigen Fett- und Gewebeauflagen, d.h.

eine nicht angepasste Kraftfuttergabe an die doch sinkende Milchleistung ein entscheidender Grund fГјr dieses PhГ¤nomen. Speziell am Laktationsende ist vielfach eine zu energiegeladene Ration bzw. In vielen Betrieben besteht die groГџe Gefahr, dass MilchkГјhe im letzten Laktationsdrittel und der anschlieГџenden Trockenstehzeit verfetten.

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